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Der grenzüberschreitende und ökumenisch angelegte Pilgerweg Via Nova (Tschechien, Österreich, Ost-Bayern) feiert dieses Jahr sein Jubiläum.
Bild: ELKB
Pilgern in Bayern
Die Zeit, um loszugehen, ist JETZT!
"Beim Pilgern geht’s darum, in Bewegung zu kommen. Einen Fuß vor den anderen zu setzen und unterwegs zu sein. Und wer das macht, begegnet dann bald ganz Neuem," schreibt Landesbischof Christian Kopp in seinem Vorwort in dem aktuellen Grüß-Gott-Urlaubsmagazin "Pilgern in Bayern".
Vielleicht reizt es Sie, den bayerischen Jakobsweg zu entdecken oder den noch jungen, grenzüberschreitenden (Tschechien, Österreich, Ost-Bayern) und ökumenisch angelegten Europäischen Pilgerweg VIA NOVA kennenzulernen, der dieses Jahr sein Jubiläum feiert. Zur Vorbereitung und Einstimmung hat die Redaktion für Sie mit einer Psychologin und einem Theologen über Anlässe zum Pilgern gesprochen. Es werden die evangelischen Pilgerzentren in Bayern vorgestellt und Sie werden mitgenommen auf eine Meditationsreise zu Ihrem inneren Weg. Praktisch für unterwegs: Die heraustrennbaren Karten in der Heftmitte.
Unterwegs auf den "Jakobswegen"
Auch Fortgeschrittene kommen auf pilgern-bayern.de auf ihre Kosten. So stellt die Seite etwa sämtliche Jakobswege dar, die sich durch Bayern schlängeln, mit ausführlichen Beschreibungen und "Spirituellen Besonderheiten am Weg". Die User lernen zum Beispiel die sonnendurchflutete Franziskanerkirche von 1309 am Rande des fränkisch-schwäbischen Jakobsweges kennen, der in Würzburg an der Don-Bosco-Kirche startet und über Ochsenfurt, Uffenheim, Rothenburg ob der Tauber, Crailsheim und Hohenberg bis nach Ulm führt.
Evangelisch-Lutherische Kirche

Grüß-Gott-Urlaubsmagazin: Pilgern in Bayern
Pilgern Sie schon oder planen Sie noch? Das Urlaubsmagazin der Evangelisch-Lutherischen Kirche bietet Ihnen Service, Inspiration und Mutmachgeschichten von besonderen Pilgerwegen durch Bayern.
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"Jeder Schritt bringt Sie näher – zur Natur, zu sich selbst, den anderen, zu Gott. Pilgern öffnet Herzen und macht den Kopf frei," berichtet Kopp von seinen persönlichen Erfahrungen. Wer mit Gott im Herzen durch die Natur spazieren will, für den lohnt sich auch ein Klick auf pilgern-bayern.de: bei der Webseite handelt es sich um ein Angebot der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB), die mit vielfältigen Pilger-Programmen lockt - zum Beispiel für Einsteiger.
"Samstagspilgern" nennt das Evangelisch-Lutherische Pfarramt Scheidegg ein Schnupperprogramm für Menschen, die erste Erfahrungen mit Pilgern machen wollen: Menschen, die sich noch nie auf den Pfad der Besinnung und inneren Einkehr begeben haben oder für die eine längere Pilgerreise körperlich zu anstrengend oder aus sonstigen Gründen organisatorisch und zeitlich nicht zu realisieren ist, können einmal im Monat samstags am sogenannten "Samstagspilgern" auf dem Jakobsweg teilnehmen. Termine für das Pilgern werden auf der Homepage der Kirchengemeinde Scheidegg veröffentlicht.
Auch die mitten im Wald gelegene "Jakobuskapelle" als "ökumenisches Zeichen in der Natur" am Wegesrand des "Jakobuswegs Nürnberg-Ulm-Konstanz ist eine Rast wert - und immer offen für alle Besucher, denn sie hat keine Tür. Zwei Wege führen nach Rom
Aber vielleicht will man ja auch erst mal mit einer goldenen Mitte starten: für den sind die "Regionalen Meditationswege" genau das Richtige! An zahlreichen Orten in Bayern gibt es die sogenannten christlichen Meditations-, Besinnungs- und Themenwege, die nur von ein paar Kilometern Länge sind und am Wegesrand auf Informationstafeln meditativen Lesestoff bieten. Der "Ökumenische Pilgerweg von Eichstätt nach Heidenheim" ist ein solcher "Meditationsweg" oder auch der "Perlenweg bei Großhaßlach/Petersaurach".
Klar sein dürfte spätestens jetzt: Viele Wege führen zu Gott - man muss nur den ersten Schritt machen.
17.06.2018
ELKB / Poep
Literaturtipp

Michael Kaminski
Pilgern quer durch´s Jahr
12 Wege für die Seele